Mittwoch, 20. November 2013

Happiness is a choice

*Staub vom Blog pust*

Ernsthaft jetzt. Vergeht die Zeit dieses Jahr sehr viel schneller als sonst? Sind es wirklich nur noch fünf Wochen bis Weihnachten? Nur noch ein Zahltag dazwischen?
Ich habe gerade das Gefühl, dass ich nicht hinterherkomme. Ich bräuchte einen extra Tag pro Woche, oder wenigstens ein paar zusätzliche Stunden am Tag. Zum Innehalten und Gedanken sammeln.
Aber schon sind wir flugs mal durch den Sommer gerast, haben September hinter uns gelassen und Oktober im Vorbeifliegen kurz zugenickt. Und jetzt ist November auch schon wieder dabei sich zu verabschieden. Boy, das ging schnell. So ein Monat ist ja überhaupt nichts mehr. Wenn ich da zurückdenke, wie lange sich als Kind die Zeit zwischen erstem Advent und Weihnachten anfühlte... das war ja wie eine Ewigkeit. Oder Sommerferien. Sechs un-end-liche Wochen! Und jetzt verpuffen sechs Wochen mal kurz in einem Atemzug. Traurig, wirklich. 

Neuerdings zirkuliert in den Tiefen des Internets ein alter Guardian Artikel, in dem eine Krankenschwester berichtet, was Patienten auf dem Sterbebett am meisten bereuen, wenn sie an ihr Leben zurückdenken. Sehr interessante und einleuchtende Punkte, aber man denkt ja immer, dass man noch so viel Zeit hat und schiebt dieses ganze Träume verwirklichen und vor allem sich selbst verwirklichen vor sich her, während man auf der Jobtretmühle in die Pedale tritt. Und flugs befindet man sich mitten im Zeitraffer und sieht die Jahre gar nicht an sich vorbeipurzeln. Bis es irgendwann zu spät ist. 

Das soll mir nicht passieren, habe ich mir geschworen. Ich werde daran arbeiten, eines Tages auf meinem Sterbebett so wenig wie möglich zu bereuen. Und zwar glaube ich daran, dass man selbst entscheiden kann, ob man ein glückliches oder unglückliches Leben führen möchte. Es sind die kleinen Dinge, die Großes ausmachen. Klischee, ich weiß. Aber heißt es nicht, dass in jedem Klischee ein Körnchen Wahrheit liegt?

Ich habe mir in den letzten Monaten viele Gedanken gemacht, über Sinn des Lebens, Gegenwart und Zukunft. Gute Taten, Bucket List. Das Thema war immer wieder hier im Blog präsent, nur weiß ich noch nicht richtig, wohin ich damit wollte. Und ich arbeite noch daran.
Ich kann die Zeit weder anhalten noch verlangsamen, aber ich kann sie neben der täglichen Tretmühle mit guten Erlebnissen füllen, und mit dem Ausprobieren von Neuem, mit positiven Gedanken, und all den kleinen erfreulichen Dingen des Alltags. Jeder kann das, und es kostet auch nichts.

Entschuldigt den inneren Monolog. Aber ich bin immernoch fest entschlossen, die Welt ein wenig besser zu machen. Und wenn ich nur ein, zwei Leute dazu motivieren kann, morgen mit einem guten Gefühl aufzustehen und den Tag positiv anzugehen, dann sehe ich dies schon als gelungen an. 

Und nächstes Mal erzähle ich davon, was ich denn so Neues ausprobiert habe. Und von der Halloween Party bei den Nachbarn 'Triple J'. 

2 Kommentare:

  1. Huhu (unbekannterweise),
    Wie wäre es denn mal mit richtig Staubwischen hier im Blog? Ich lese hier nämlich gerne, und ich finde, es macht die Welt schon ein bisschen besser, wenn man im Alltag zwischendurch mal über eine nette Geschichte aus dem Leben auf der Insel lächeln kann... Was nicht heißen soll, daß nur lustige Stories gefragt sind. SCHREIB! Einfach! Was! Bitte!
    Viele Grüße von einer anglophilen Internetsüchtigen aus der alten Heimat.

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